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Bevor bei Katzen Nachwuchs geplant ist, sollte sowohl die Katze als auch der Kater auf einiges untersucht worden sein. Neben Untersuchungen, die bei allen Katzen sinnvoll sind, gibt es auch rassespezifische Test, die nur für eine oder wenige Rassen angewendet werden können. Alle diese Krankheiten treten auch bei Hauskatzen auf, die allerdings in der Regel nicht so aufwendig untersucht werden, wenn sie erkranken. Zum Beispiel Herzerkrankungen kommen bei Hauskatzen häufiger vor, als bei fast allen Rassekatzen.
Untersuchungen: BG, BG* = Blutgruppe: Test serologisch oder per Gentest auf das Gen für Blutgruppe b möglich. Hat eine Katze Blutgruppe B, so muss sie von einem Kater gedeckt werden, der auch Blutgruppe B hat. Andernfalls kann es zum Tod der Kitten kommen. Herz-US = Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiogramm): Da es unterschiedliche erbliche Herzerkrankungen gibt, sollte eine Zuchtkatze keine Auffälligkeiten zeigen. BAER = Ophthalmologische Untersuchung auf Taubheit (Audiometrie): Alle weißen Katzen (X*) haben ein erhöhtes Risiko auf ein- oder beidseitige Taubheit. Zuchtkatzen müssen beidseitig hörend sein, was nur durch Audiometrie eindeutig zu diagnostizieren ist.
PK Def. = Pyruvatkinasedefizienz: Führt bei betroffenen Katzen zur Blutarmut (Anämie). SMA = Spinale Muskelatrophie: Muskelschwund PRA = Progressive Retinaatrophie: Führt bei betroffenen Katzen zu Blindheit. GSD IV = Glycogenspeicherkrankheit: Stoffwechselerkrankung, die im ersten Lebensjahr zum Tod führt. GM2 = GM2-Gangliosidose: Stoffwechselstörung von Nervenzellen, die zu neurologischen Ausfällen führt. HK = Hyperkaliämie: Störung im Kaliumstoffwechsel
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